PKV-Leitfaden

Den passenden Gesundheitsschutz finden

Private Krankenversicherung – starke Leistungen zu individuellen Konditionen

Wie wichtig die eigene Gesundheit ist, zeigt sich oftmals erst beim Auftreten von Krankheiten und Beschwerden. Neben den gesundheitlichen Problemen wird eine Behandlung häufig zur finanziellen Herausforderung, da sich die Krankenkassen alleine am gesetzlichen Leistungskatalog orientieren und für viele Behandlungsmaßnahmen keine Kosten übernehmen. Teure Zuzahlungen sind vielen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vertraut, ihre Beiträge müssen sie dabei alleine am monatlichen Einkommen orientiert zahlen. Mit dem Wechsel in einen Volltarif der privaten Krankenversicherung (PKV) lassen sich die Leistungen zur gesundheitlichen Absicherung nach Ihren Vorstellungen abschließen, wobei sich die Beiträge alleine an Ihren persönlichen Dispositionen orientieren. alleine an Ihren persönlichen Dispositionen orientieren. Der Wechsel in einen Volltarif steht nicht jedem Versicherungspflichten in Deutschland offen und hängt vom Einkommen oder der Berufsgruppe ab. Ist die Wechselmöglichkeit jedoch gegeben, lassen sich attraktive Leistungen für all Ihre gesundheitlichen Wünsche in einem Tarif vereinen. Zu den Stärken der PKV gehört beispielsweise die Kostenübernahme für Medikamente, Brillen oder kostspielige Behandlungen, die Sie sonst privat zahlen müssten. Auch hochwertiger Zahnersatz, die freie Klinikwahl und die Unterbringung im Einzelzimmer eines Krankenhaus sind mögliche Leistungen. Manche von ihnen lassen sich als private Zusatztarife absichern, die jedoch zusätzlich neben den Beiträgen zur GKV zu bezahlen sind. Ein Volltarif der PKV ersetzt hingegen die Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenkasse vollständig.

Zur Entscheidungsfindung unseren PKV-Leitfaden nutzen!

Vor- und Nachteile der PKV

Anders als bei einem reinen Erholungsaufenthalt hat eine Kur immer einen medizinischen Hintergrund. Daher wird vor der Gewährung von Leistungen durch den Versicherer geprüft, ob für die Kurbehandlung eine medizinische Notwendigkeit besteht. Welche Leistungen in welcher Höhe in einer privaten Krankenzusatzversicherung für Kuranwendungen abgedeckt sind, entnehmen Sie dem Leistungskatalog des jeweiligen Anbieters. Ein Unterschied besteht auch darin, ob Sie bei der Kur direkt im Kurort im Sanatorium oder im Kurhotel wohnen oder ob Sie eine ambulante Kur in Ihrem Wohnort oder in der Nähe antreten möchten. Ärztliche Heilmaßnahmen, die der Wiederherstellung Ihrer Gesundheit und Arbeitskraft dienen, werden durch eine private Krankenzusatzversicherung weitgehend abgedeckt. Der Kuraufenthalt wird gestaffelt bezuschusst.Eine Kur können Sie sich übrigens alle drei bis vier Jahre von Ihrer privaten Krankenzusatzversicherung ganz oder teilweise finanzieren lassen - vorausgesetzt, die medizinische Notwendigkeit ist gegeben.

    5 Vorteile der PKV

  • Die PKV hält für Versicherte ein deutlich größeres Leistungsspektrum als gesetzliche Krankenversicherungen bereit. Während der gesetzliche Leistungskatalog aus Kostengründen über die Jahrzehnte immer weiter gekürzt wurde, ermöglicht die private Krankenversicherung eine umfassende Kostenübernahme für diverse medizinische Maßnahmen.
  • Die Tarife der PKV sind vielfältig und lassen sich nach individuellen Bedürfnissen zusammenstellen. Versicherungsnehmer können so Schwerpunkte auf die Kostenübernahme von Medikamenten, hochwertigem Zahnersatz oder Behandlungen im Ausland setzen und flexibel zu einem maßgeschneiderten Tarif gelangen.
  • Die Abrechnung findet nicht anonym zwischen Arzt und gesetzlicher Krankenkasse statt, vielmehr erhält jeder Privatversicherte einen klaren Überblick über die in Rechnung gestellten Leistungspunkte. Hierdurch entsteht die absolute Sicherheit, welche Behandlungen überhaupt durchgeführt und abgerechnet wurde, um zu jedem Zeitpunkt den Überblick über den eigenen Gesundheitszustand zu behalten.
  • Gerade für junge Versicherte oder bei einem guten Gesundheitszustand fallen die Beiträge zur PKV niedriger als im gesetzlichen System aus. Da der Beitrag alleine nach individueller Disposition und nicht nach dem Bruttoeinkommen bemessen wird, profitieren von dieser Regelung vor allem Versicherte mit einem höheren Gehalt.
  • Privatversicherte genießen unabhängig von einzelnen Leistungen und Behandlungen eine größere Freiheit bei der Auswahl ihrer Gesundheitspartner. Von der freien Wahl von Kliniken und Krankenhäusern bis zum Einholen von Zweit- und Drittmeinungen anderer Fachärzte übernimmt die Versicherung je nach Tarif sämtliche Kosten, um Sicherheit und Zufriedenheit rund um anfallende Behandlungen zu gewinnen.

    5 Nachteile der PKV

  • Während niedrige Beiträge in den Anfangsjahren einer Mitgliedschaft in der PKV üblich sind, können die steigenden Monatsbeiträge im höheren Alter zur Belastung werden. Zwar wird dieser Effekt durch die Beitragsgestaltung etwas abfedert und junge Versicherte zahlen etwas mehr als ihre tatsächlichen, gesundheitlichen Risiken nahelegen. Dennoch muss ein stetiger Beitragsanstieg im Laufe der Jahre einkalkuliert werden.
  • Dass die Höhe der Beiträge nicht ans Einkommen des Versicherten gekoppelt sind, kann bei sinkenden Monatseinnahmen zum Problem werden. Wer im Laufe des Arbeitslebens den Job wechselt und hierdurch weniger verdient, muss weiterhin den gewohnten Beitrag zur PKV zahlen, der im Laufe der Jahre noch ansteigen dürfte.
  • Der Wechsel zwischen privaten Krankenversicherungen lässt sich problemlos durchführen, die Rückkehr in eine gesetzliche Krankenkasse ist jedoch unwahrscheinlich bis ausgeschlossen. Gerade im fortschreitenden Alter mit diversen Symptomen und Krankheiten werden gesetzliche Krankenversicherungen einen Interessenten auf Rückkehr schnell ablehnen.
  • Anders als bei gesetzlichen Krankenkassen gibt es bei der privaten Krankenversicherung keine Familienversicherung. Für den Ehepartner und sämtliche Kinder sind deshalb in der PKV eigenständige Verträge abzuschließen, die jeweils einen Monatsbeitrag mitbringen und in den Gesamtkosten schnell die Absicherung über die GKV übersteigen.
  • Während beim Wechsel gesetzlicher Krankenkassen ein nahtloser Anschluss der Versicherungsleistungen gegeben ist, treten beim Wechsel in die PKV Wartezeiten ein. Kommt es innerhalb dieser Wochen oder Monate zu schweren Erkrankungen oder Operationen, müssen diese im Regelfall aus eigener Tasche ohne Unterstützung der Versicherung gezahlt werden.

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