Kinder & Schwangerschaft

Damit Sie und Ihre Lieben zu jeder Zeit gut versorgt sind

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Gesundheitsschutz für Sie und Ihre Kinder

Private Krankenzusatzversicherung auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden

Wie konkret ist Ihr Kinderwunsch oder Ihre Familienplanung? Planen Sie schon Ihren Umzug in eine größere Wohnung und liebäugeln Sie bereits mit der Wandfarbe für das Kinderzimmer? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich mit dem Thema Versicherungen zu befassen. Bevor Sie schwanger werden, schließen Sie als gesetzlich Versicherte am besten noch eine private Krankenzusatzversicherung (PKZV) ab. So sparen Sie in unvorhergesehenem Krankheitsfall, lindern Schwangerschaftsbeschwerden und genießen Vorteile bei der Behandlung im Krankenhaus, ohne dass Sie sich dafür in Unkosten stürzen müssen.

Inhaltsverzeichnis

  1. So sichern Sie sich und Ihre Kinder optimal ab
  2. Interview

In diesem Ratgeber erfahren Sie, was genau Krankenzusatzversicherungen für Kinder beinhalten können, warum sie sich besonders in der Schwangerschaft lohnen, und wie Sie die richtige Versicherungspolice für sich finden. Dazu haben wir Nils König, Versicherungsexperte für Sie ausführlich befragt.

Unsere Themen im Überblick:

Was ist eine private Krankenzusatzversicherung?

Größeres Leistungsspektrum als gesetzliche Krankenkassen

Zusatzversicheurngen sind für alle Menschen wichtig, die in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert sind. Denn die Politik reduzierte in den vergangenen Jahren bei jeder Gesundheitsreform die Leistungen der GKV. In der Folge müssen gesetzlich Versicherte heute für eine gute Versorgung im Krankheitsfall hohe Zuzahlungen für Leistungen in Kauf nehmen: Die GKV bezahlt längst nicht mehr alle wünschenswerten Behandlungen - oder aber Sie bleiben auf einem Teil der Kosten sitzen.

Welche Leistung Sie absichern möchten, entscheiden Sie allein. Sie können unter zahlreichen Angeboten die richtige Versicherung auswählen. Damit Sie die passende Versicherung für Ihre individuellen Bedürfnisse finden, haben wir für Sie recherchiert: Zunächst erfahren Sie in den nächsten Kapiteln alles über Aufbau und Struktur der PKZV.

Was gehört alles zu einer Zusatzversicherung für Kind und Mutter?

Gesundheitsschutz entsprechend Ihrer Bedürfnisse

Die PKZV ist in drei Hauptbereiche unterteilt, die wiederum je nach Tarif weitere Leistungsmerkmale enthalten können. Dazu zählen:

  1. Ambulante PKZV
    • Mit oder ohne Heilpraktiker sowie alternative Heilverfahren
    • Mit oder ohne Augenheilkunde, Seh- und Hörhilfen (Brillen, Kontaktlinsen, Hörgeräte)
  2. Stationäre PKZV
    • Chefarztbehandlung
    • 1- oder 2-Bettzimmer
    • Krankenhaustagegeldversicherung
  3. PKZV für Zähne
    • Zahnerhalt (Kronen, Inlays)
    • Zahnersatz (Implantate)
    • Kiefernorthopädie (beispielsweise Zahnspange)

Sie können eine PKZV für alle Bereiche abschließen oder nur für einzelne Leistungen. Es kommt also darauf an, was Ihnen wichtig ist. Um das zu erforschen, stellen Sie sich bei der Auswahl der für Sie passenden ZV folgende Fragen:

  • Welche Leistungen brauche ich heute und künftig unbedingt?
  • Wie viel bin ich bereit, für die Versicherungsbeiträge zu zahlen?

Generell gilt: Die PKZV ist für jeden gesetzlich Versicherten immer eine sinnvolle Ergänzung. Sie vermeiden hohe Zuzahlungen und beugen überraschenden Kosten vor. Denn bei manchen Heilverfahren zahlt die Krankenkasse gar nicht oder nur eine Standardbehandlung.

Was kosten Zusatzversicherungen?

Es gibt große Preis- und Leistungsunterschiede

Wie viel die Versicherung kostet, hängt von drei Faktoren ab:

  • Alter des Versicherten bei Versicherungsbeginn
  • Das persönliche Risikoprofil des Versicherten
  • Umfang der gewählten Leistungen.

Die Kosten einer Zusatzversicherung steigen mit Ihrem Lebensalter an. Je jünger Sie sind, desto niedriger sind die monatlichen Beiträge. Das bedeutet auch, dass die Prämien umso höher sind, je später Sie eine PKZV abschließen. Großen Einfluss auf die Beitragshöhe haben Vorerkrankungen - und ob Sie Raucher sind.

Ein Beispiel: Eine gesunde 20-Jährige erhält eine PKZV für den stationären Bereich ab rund fünf Euro pro Monat. Eine Fünfzigjährige hingegen muss schon über 20 Euro Monatsbeitrag zahlen. Übrigens: Die Kosten für die PKZV zahlen Sie komplett alleine. Ihr Arbeitgeber beteiligt sich nicht an einer ZV. Die Beiträge sind auch nicht nach Einkommen gestaffelt.

Was bedeutet die Gesundheitsprüfung?

Abfrage von Vorerkrankungen

Vor Vertragsabschluss fragen die Versicherungsanbieter mit der sogenannten Gesundheitsprüfung nach Ihren Vorerkrankungen und Ihrem Lebensstil. Diese Gesundheitsprüfung vor Abschluss einer Krankenversicherung besteht aus einem Fragebogen, den Sie ehrlich beantworten müssen. Wenn Sie eine Vorerkrankung oder das Rauchen verschweigen, erfährt es die Versicherung spätestens, wenn Sie Leistungen beantragen: Spätestens dann stellt sich heraus, dass eine Vorerkrankung bei Vertragsabschluss vorlag. Haben Sie die Vorerkrankung verschwiegen, kann es passieren, dass die PKZV nicht zahlt. Die Gesundheitsprüfung dient also der Versicherung dazu, Ihr persönliches Risikoprofil zu ermitteln. Dafür müssen Sie alle Erkrankungen der vergangenen fünf Jahre angeben. Wenn Sie keine Vorerkrankungen haben, ist der Monatsbeitrag für Ihre PKZV in der Regel günstiger. Bestimmte Vorerkrankungen wie Depressionen oder Krebs können dazu führen, dass Sie keinen Vertrag über eine Krankenzusatzversicherung erhalten.

Wenn Sie beim ersten Antrag abgelehnt worden sind, können Sie aber nach ein paar Jahren durchaus wieder neu anfragen: Möglicherweise ist Ihre Krankheit bis dahin komplett ausgeheilt. Ebenso können Sie die Krankheit, an der Sie leiden, im Antrag ausschließen: Wenn Sie beispielsweise an einer Erkrankung am Rücken leiden, können Sie sich für alle anderen Leistungen mit Ausschluss des Rückens versichern lassen. Unser Versicherungskaufmann Nils König rät daher: „Sich zu versichern, ist komplex und hängt von vielen Faktoren ab. Sie sollten sich immer persönlich mit einem Versicherungsmakler beraten. Gerade die Zusatzversicherung für Familie, Mutter und Kind sollten Sie lange vor der Schwangerschaft abschließen. Denn wenn Sie bereits schwanger sind, nimmt Sie keine Versicherung mehr auf.“ Lesen Sie dazu die Tipps unseres Experten im Interview am Ende unseres Ratgebers.

Was bringt mir eine Zusatzversicherung in der Schwangerschaft?

Umfassendere Versorgung für werdende Mütter

Natürlich ist eine Schwangerschaft keine Krankheit. Trotzdem gleicht jede Geburt ein wenig einem Wunder. Die meisten Schwangerschaften verlaufen auch ohne Komplikationen. Allerdings gelten rund 35 Prozent als Risikoschwangerschaften. Zu den Faktoren einer Risikoschwangerschaft zählen unter anderem das Alter der Schwangeren, Vorerkrankungen oder mögliche Komplikationen aus früheren Schwangerschaften. Trotzdem gibt es in nur sehr seltenen Fällen Grund zur Sorge: 97 Prozent aller Kinder in Deutschland kommen gesund auf die Welt. Für die Mutter kann die Schwangerschaft aber grundsätzlich zu unvorhergesehenen gesundheitlichen Belastungen führen. Deshalb wünschen sich viele werdende Mütter manchmal zusätzliche ambulante Behandlungen, zum Beispiel Naturheilverfahren durch einen Heilpraktiker gegen Schwangerschaftsbeschwerden. Kommt es zu schweren Komplikationen während der Schwangerschaft, müssen Sie im schlimmsten Fall frühzeitig ins Krankenhaus, um sich und Ihr Kind zu schützen. „Dann ist eine ZV die ideale Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung. Mit Zusatzversicherungen genießen Sie fast alle Vorteile der Privatversicherten und profitieren von zusätzlichen Leistungen, die die GKV nicht oder nur teilweise übernimmt“, rät Versicherungsexperte Nils König.

Zusatzversicherungen in der Schwangerschaft

Zusatzversicherungen in der Schwangerschaft

So sichern Sie sich und Ihre Kinder optimal ab

Wann sollte ich eine Krankenzusatzversicherung für Schwangere abschließen?

Gängig sind acht Monate Wartezeit vor Leistungsanspruch

Zusatzversicherungen speziell für Schwangere oder Kinder gibt es nicht. Schon seit langem dürfen die Krankenversicherer nur noch sogenannte Unisex-Tarife anbieten, die für Männer und Frauen die gleichen Leistungen enthalten.

Aber Achtung: Wenn Sie in der Schwangerschaft abgesichert sein wollen, müssen Sie die Versicherung schon weit vor Beginn der Schwangerschaft abschließen. Denn für Schwangere besteht eine achtmonatige Wartezeit bis die Versicherung in Kraft tritt. Nils König empfiehlt: “Schließen Sie Ihre Zusatzversicherung deutlich vor der Schwangerschaft ab und nehmen Sie sich genügend Zeit, das für Sie passende Leistungspaket der PKZV zusammenzustellen. Lassen Sie sich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten. Denn die Tarife und ihre Leistungsmerkmale sind sehr komplex. Als Laie können Sie manchmal die Tragweite einer Klausel in den Versicherungsbedingungen nicht ohne weiteres verstehen.“

Vor allem, wenn Sie in der Vergangenheit Vorerkrankungen hatten, rät Nils König Homann zu einer persönlichen Beratung. Denn die Fragen bei der Gesundheitsprüfung müssen Sie wahrheitsgemäß beantworten. Aber nicht jede Erkrankung führt zu einer Ablehnung durch die Versicherungen. Letztlich ist jede KZV ein Einzelfall, den die Versicherer genau prüfen.

Nach der Geburt

Zusatzversicherung für Kinder

Alle Erstuntersuchungen unmittelbar nach der Entbindung rechnet die Geburtsklinik oder die Hebamme mit der Krankenkasse sowie der bestehenden Zusatzversicherung der Mutter ab. Wenn Ihr Kind dann auf der Welt ist, ist es mit einer Bescheinigung des Standesamtes bei der gesetzlichen Krankenkasse der Mutter oder des Kindsvaters anzumelden. Es erhält also vom ersten Atemzug an die medizinisch notwendige Versorgung der GKV. Um sich die Vorteile der PKZV für Ihr Kind zu sichern, können Sie es unmittelbar nach der Geburt bei der für die Mutter bereits bestehenden PKZV mitversichern. Für Kinder müssen keine Gesundheitsfragen beantwortet werden – allerdings müssen Sie Beiträge für Ihr Kind zahlen.

Nach der Geburt, Familien Hände

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